Installation, Linolschnitt, Teer

Ein Eiwesen setzt sich aus drei Elementen zusammen: Isolation, der Haltung und dem Kontext. Isolation führt zu Einsamkeit, Selbstabsorption und Schubladendenken. Die Haltung der Figur rührt aus Schmerz, übermäßigem Nachdenken und Zerbrechlichkeit. Der Kontext umfasst die Vorstellung des Ichs, welches wir auf andere und unsere Umwelt projizieren. Dies wird verstärkt durch unser kompliziertes Verhältnis zu den neuen Medien in Bezug auf Hyperinformation und Reizüberflutung. So entstehen lauter Eiwesen, die in ihrer geteilten Einsamkeit ironischerweise ein Kollektiv bilden All diese Elemente sind in einer Fiktion verwoben, die manchmal autobiografisch, manchmal unpersönlich sind. Der Betrachter wird aufgefordert, sich selbst zu fragen, ob er selber vielleicht auch mal ein Eierwesen war.

Installation, linocut, tar

An egg-being "Eiwesen" is composed of three elements: Isolation, Attitude, and Context. Isolation leads to loneliness, self-absorption, and compartmentalization. The attitude of the character stems from pain, overthinking and fragility. Context includes the notion of the self that we project onto others and our environment. This is reinforced by our complicated relationship with new media in terms of hyperinformation and sensory overload. The result is a collection of egos that ironically form a collective in their shared loneliness. All these elements are interwoven in a fiction that is sometimes autobiographical, sometimes impersonal. The viewer is invited to ask himself whether he himself was perhaps once an egg-being.