WAS FEHLT IM WALD?

Johanna Baum, Julia Conrad

ws22-23 / var / Prof.in Frauke Gerstenberg, Prof.in Sandra Schramke

Semesterprojekt Fairy Tale Forest + Ausstellung

Das Projekt begann im Wald. Wir untersuchten seine räumlichen Qualitäten und kamen zu folgendem Schluss: Waldraum ist nicht klar definierbar, hat keine klaren Begrenzungen und setzt sich aus unzähligen Mikrokosmen immer wieder neu zusammen. Fazit: Raum funktioniert am besten, wenn wir diesen nicht planen, bebauen oder anderweitig in den Raum eingreifen. Ganz nach Rem Koolhaas‘ Devise: “Wenn weniger mehr ist, ist nichts vielleicht alles?”. Der These “Stadt ist Wald” folgend, übertrugen wir unsere Erfahrungen und davon abgeleiteten Erkenntnisse auf das Mfg5 Gelände in Holtenau Ost. Welche Qualitäten weist das noch offene Mfg5 Gelände auf und wie können diese erhalten und in neue Planungsstrukturen integriert werden? Durch verschiedene Aktionen vor Ort entsteht ein Diskursraum, der Zuschreibungen und Nutzungen von Freiräumen sowie geplanten Räumen infrage stellt. Subversive Praktiken in bestehenden Strukturen stehen hier programmatisch für neue Möglichkeitsräume. Fortsetzung folgt…

Project Fairy Tale Forest + exhibition

The project began in the forest. We examined its spatial qualities and came to the following conclusion: Forest space is not clearly definable, has no clear boundaries, and is constantly reassembling itself from countless microcosms. Conclusion: space works best when we do not plan it, build on it, or otherwise intervene in it. In keeping with Rem Koolhaas' motto, "If less is more, perhaps nothing is everything?". Following the thesis "city is forest", we transferred our experiences and derived insights to the Mfg5 site in Holtenau East. What qualities does the still open Mfg5 site have and how can these be preserved and integrated into new planning structures? Through various actions on site, a discourse space is created that questions attributions and uses of open spaces as well as planned spaces. Subversive practices in existing structures programmatically stand here for new spaces of possibility. To be continued...